Wer auf eine Wanderfahrt gehen möchte, kann dazu den Bootsanhänger des Vereins nutzen. Allerdings schreckt die Vorstellung, ein so langes Gefährt zu steuern, viele erstmal ab. Das gleiche, vielleicht nicht ganz so ausgeprägt, gilt für unseren Achter. Grund genaug, zwei kleine Schulungen anzubieten. Zwei kleine Berichte:
„Es wurde der Wunsch aus der Mitgliedschaft an den Vorstand herangetragen, dass weitere Mitglieder Erfahrungen beim Führen des Märker-Bootshängers machen wollten. Bei den älteren Mitgliedern ist das vom Führerschein kein Problem, aber bei den jüngeren Mitgliedern schon, denn die Befähigung muss heute separat geschult und separat bezahlt werden. Ausbilder waren M. Becker und R. Fischer. Drei Aspiranten fanden sich, darunter auch zwei junge Märker, beide haben die besagte Führerscheinklasse erworben, und ein etwas älterer Märker. Wir liehen uns einen Transporter, damit auch das Wanderfahrtfeeling richtig zur Geltung kommt. Zu allererst ging es auf dem großen Parkplatz zum Olympiastadium. Zuerst natürlich ein wenig Theorie und Erfahrungsaustausch und Verhaltensregeln. Dann übte man das An- und Abkuppeln, sowie das Einparken. Man kann sich recht gut vorstellen, dass es gar nicht so einfach ist, mit diesem langen Gespann zu manövrieren. Nach dem man nun die ersten Erfahrungen gesammelt hatte, ging es für jeden Einzelnen auf eine Übungsfahrt. Nichts wurde ausgelassen. Enge Kurven, schmale Straßen. Manch einem standen nicht nur wegen der sommerlichen Temperaturen die Schweißperlen auf der Stirn. Ich denke alles in Allem eine gelungene Aktion. Es hat allen Beteiligten Spaß gemacht.“
„Nach langer Pause hatten wir uns mal wieder vorgenommen Steuerleute für den Achter auszubilden. Natürlich sollte ein jeder Obmann/ jede Obfrau sich zutrauen einen Achter zu steuern, doch haben viele Respekt vor diesem schönen Boot. Am 18.07. haben M. Becker und R. Fischer drei Steuerwillige an den Achter herangeführt. Alle Bereiche, wie den Achter aus dem Bootshaus zu bekommen, die Lagerung auf den Böcken und das Einschwimmen wurden umgesetzt. Dann ging es auch schon über zur Praxis. Schnell merkten die Steuer-Aspiranten, dass der Achter doch anders reagiert als die üblichen Vierer. Aber Übung macht bekanntlich den Meister und alles ging gut. Die Anlegemanöver wurden teils mit Beifall von den noch anwesenden Märkern auf der Terrasse bedacht. Auch die notwendigen Maßnahmen den Achter wieder aus dem Wasser zu bekommen und schließlich die Lagerung im Bootshaus wurden erfolgreich durchgeführt. Alles in allem eine gelungene Fortbildung. Ein Dankeschön auch an die Achtermannschaft, die geduldig mit auf Fahrt ging.“
Rofi.