Einer, Zweier, Dreier, Vierer, Fünfer und Achter – in der Bootshalle liegen alle Ruderboote des Vereins und warten auf die nächste Ausfahrt. Wir stellen sie kurz vor. [Diese Seite ist noch im Aufbau]
Achter
Märkischer Adler
Der „Märkische Adler“ ist der Achter des Märkischen Rudervereins. Das Ruderboot ist 17m lang und damit etwas kürzer als normale Doppelachter. Grund für die etwas verkürzte Bauweise ist, dass ein längeres Boot nicht in die Bootshalle des Bootshauses gepasst hätte. Der Märkische Adler wurde am 4. Oktober 1964 getauft und war damit der erste nach dem 2. Weltkrieg in Berlin gebaute Doppelachter, der deswegen 1965 auf der Wassersport- und Campingausstellung am Funkturm ausgestellt wurde. Der Name erinnert an den Adler in der Flagge des Vereins und die Arbeitsgemeinschaft der drei Vereine „Märkischer Ruderverein“, „Frigga“ und „Jung Frithjof“ um 1915. (8x+)
Fünfer
Mark Brandenburg
Die „Mark Brandenburg“ ist das jüngste Boot des Vereins und gleichzeitig der einzige Fünfer mit Steuermann. Das Boot wurde am 15. August 2018 getauft. Es ist 12,5 Meter lang, 0,82 Meter breit, 105 Kilogramm schwer und überwiegend aus Kevlar. Der Name erinnert an die für den Verein vor allem in früherer Zeit so wichtigen brandenburgischen Ruderreviere in der Mark Brandenburg. (5x+)
Vierer
Erich Sonnenthal
„Erich Sonnenthal“ ist ein Vierer mit Steuermann, der am 21. Oktober 1956 mit Wasser aus dem Spreeteil vor dem früheren Bootshaus Baumschulenweg getauft wurde. Der Name erinnert an den eifrigen Ruderer und verdienstvollen Märker Erich Sonnenthal. (4x+)
Frigga
Die „Frigga“ ist ein Vierer mit Steuermann. Ihr Name erinnert an die ehemalige Frauen-Ruderabteilung des Vereins. (4x+)
Jung Frithjof
„Jung Frithjof“ ist das einzige Riemenboot des Märkischen Rudervereins. Es wurde am 7. Juli 1962 getauft. Der Name erinnert an die frühere Jugendabteilung des Vereins „Jung Frithof“. (4+)
Oberbürgermeister Kirschner
„Oberbürgermeister Kirschner“ ist ein Vierer mit Steuermann, der bei der Fusion mit dem Ruderclub Kirschner mit eingebracht wurde. Er wurde am 3. April 1977 getauft. Der Name erinnert an den früheren Oberbürgermeister von Berlin (1899-1912) Martin Kirschner, der Mitglied im RCK war. (4x+)
Richard Nordhausen
„Richard Nordhausen“ wurde am am 24. August 1958 getauft. Der Name erinnert an den Vereinsgründer des Märkischen Rudervereins Richard Nordhausen. (4x+)
Unk von Krötenstein
„Unk von Krötenstein“ ist ein Vierer mit Steuermann, der auch als Fünfer ohne Steuermann genutzt werden kann. Der Name des Ruderbootes erinnert an eine Kunstfigur des Dichters und Vereinsgründers Richard Nordhausen. (4x+/5x-)
Weser
Die „Weser“ wurde am 13. August 1967 getauft. Ihr Name erinnert an die in der Ferne liegenden Ruderreviere, die zur Zeit der DDR eine große Bedeutung hatten. Da in West-Berlin nicht weit gerudert werden konnte, ging es oft nach Westdeutschland. (4x+)
Stralau
Die „Stralau“ ist wohl das älteste Boot des Vereins. Sie wurde gebraucht erwoben und 1959 nocheinmal im Märkischen Ruderverein getauft. Ihr Name erinnert an die alte Ruderheimat des Vereins, dessen erstes Bootshaus auf der Halbinsel Stralau im Osten von Berlin lag. (4x+)
Dreier
Havel
Die „Havel“ ist ein neueres Boot, in dem drei Ruderer rudern können. Ihr Name würdigt das Gewässer, das bei jeder Ausfahrt ab Pichelswerder befahrenen wird. (3x+)
Käpt’n
Der „Käpt’n“ ist ein Dreier mit Steuermann, der auch als Vierer ohne Steuermann genutzt werden kann. Er wurde am 7. Oktober 1990 getauft. Der Name erinnert an den langjährigen und verstorbenen Jugendwart Hermann Beyer. (3x+/4x-)
Zweier
Blitzmärker
Der „Blitzmärker“ ist ein Zweier ohne Steuermann, der im Jahr 2016 erworben und getauft wurde. Der Name ist ein Wortspiel mit dem Vereinsnamen. (2x-)
Fulda
Die „Fulda“ ist ein Zweier mit Steuermann, die auch zum Dreier ohne Steuermann umgebaut werden kann. Sie wurde neu erworben und am 29. Juli 1972 getauft. (2x+/3x-)
Medusa
Müggel
Die „Müggel“ ist ein Zweier mit Steuermann, die neu erworben und am 4. April 1965 getauft wurde. Ihr Name erinnert an die schönen Osterfahrten nach Fangschleuse, auf denen die Müggel bzw. der Müggelsee überquert werden musste. (2x+)
Pinocchio
Pichelssee
Die „Pichelssee“ kann als Zweier mit Steuermann oder als Dreier ohne Steuermann genutzt werden. Sie wurde am 7. Mai 1994 getauft. Der Name des Ruderbootes erinnert an den Pichelssee, an dem unser Bootshaus liegt. (2x+/3x-)
Werra
Die „Werra“ ist ein Zweier mit Steuermann, die am 13. April 1969 getauft wurde. Ihr Name erinnert an in der Ferne liegenden Rudergebiete, die zu DDR-Zeiten oft befahren wurden. (2x+)
Einer
Alte Liebe
Die „Alte Liebe“ ist ein ganz besonderes Boot, es handelt sich nämlich um einen sog. „Verlobungs-Einer“. Das vor 1920 gebaute Boot (bei Ernst Perdess, Coepenick) verfügt nur über einen Ruderplatz und einen Steuersitz – hier kann also ein Ruderer seine Geliebte ausfahren (oder umgekehrt). Das Boot kann aber auch zu einem Zweier Ohne umgebaut werden. Außerdem verfügt die „Alte Liebe“ über eine Vorrichtung für ein Segel, sodass auch der Wind zur Fortbewegung genutzt werden kann. Heute wird die „Alte Liebe“ nur noch selten genutzt. (1x+/2x-)
Alsen
Die „Alsen“ wurde 1970 getauft. Der Name erinnert an die Fahrten zur Insel Alsen in Dänemark. (1x)
Asterix, Obelix und Idefix
„Asterix“, „Obelix“ und „Idefix“ sind klassische Skiffs, die 1991 und 2001 gebraucht erworben wurden und beim Jugendrudern eingesetzt werden. (1x)
Heinz Caspar
Möwe
Die Möwe ist ein gebraucht erworbener Skiff, der ungefähr 1990 gebaut wurde. Der Märkische Ruderverein bekam den Einer im Jahr 2014 vom RC Saffonia (1x).