Sonntag, der 03.07.2016 um 10 Uhr: die Sonne schien und der Bootsplatz war voll mit Ruderwilligen. Einfach unglaublich.
Zuerst musste sondiert werden, wer bei welcher Fahrt mitfahren wollte. Schlussendlich haben sich 13 Monatsfahrer eingefunden. Eine für mich bunte Truppe: Männlein, Weiblein, vom Anfänger über Jugendlichen bis zum Altruderer, alles dabei. Zwei Vierer und ein Zweier mit wurden fertig gemacht und sollten vor allen anderen aufs Wasser. Bei der Abfahrt entschied sich dann plötzlich die Zweiermannschaft doch anders und fuhr die Spree aufwärts? Schade.
So machten sich nun die beiden Vierer auf die Strecke. Ab dem Gmünd begleitete uns stetig ein böiger Wind mit Wellen von Steuerbord. Am Breitenhorn kam dann der Wind von vorn und das Wasser wurde kabbeliger. Die Vierer lagen aber gut im Wasser und die Mannschaften fuhren zügig bis Kälberwerder. Dort machten wir im Windschatten der Pfaueninsel eine kurze Rast. Von dort aus ging es dann an der Pfaueninsel vorbei in Richtung Sacrower Heilandskirche in den Jungfernsee. Am Ende des Jungfernsees hielten wir noch einmal kurz an. Dann zur letzten Etappe ging es bis an das Ende des Krampnitzsees. Dort suchten wir einen Anlegepunkt für unser Picknick. Dies erwies sich als recht schwierig. Die angedachten Stege waren mit Booten besetzt und das Ufer teilweise bebaut. An der Ostseite des Sees ging es langsam wieder zurück. Dann fanden wir einen kleinen Strand zum Anlegen. Endlich Rast.
Ein jeder holte sein Essen und Trinken raus. Juanita und Peter gingen erst einmal im klaren Wasser baden. Die Sonne brannte uns auf den Pelz und wärmte uns nach der recht kühlen Fahrt. Doch bald suchten wir unter den Bäumen den Schatten und ließen die Seele baumeln. Einfach nett.
Nach einer Stunde brachen wir wieder auf. Gewitterwolken zogen über Potsdam auf. Die Heimfahrt ging dank Rückenwind rasant voran. Kurze Pause wieder bei Kälberwerder und dann flott zurück zum Bootshaus. 39 km, ein schönes Stück Arbeit, jeder wusste, was er getan hatte. Ein lohnenswertes Ziel für einen Sonntag.
Robert F.