Vier Tische, zwei Skulls und jede Menge Seile. Mehr braucht man nicht für einen Knoten-Nachmittag. Am vergangenen Sonntagnachmittag verwandelte sich der Clubraum so in eine Knotenwerkstatt, in der um die 20 Märker unter Anleitung diverse Seemannsknoten übten, also Knoten, die sicher halten und leicht wieder gelöst werden können. Solche Knoten zu beherrschen ist praktisch, denn häufig müssen Boote an fremden Stegen festgemacht werden, wenn eine längere Rast einlegt wird.
Jeweils zwei Tische wurden im Clubraum aufeinandergestellt; zwischen die Tischbeine des oberen Tisches kamen die Skulls – sie simulierten Stangen, an denen Boote festgemacht werden können. Es ging los mit einem einfachen Achterknoten, danach folgten Kreuzknoten, Webeleinstek, Palstek und ein spezieller Häkelknoten. Gar nicht so einfach zu Beginn, aber nach einiger Zeit klappten die Knoten immer besser. Neben den Skulls dienten nun auch Stühle oder gar Arme als Stangen; gemeinsam wurde geübt und wiederholt. Zwischendurch gab es Kaffee und Kuchen. Nach etwa zwei Stunden war das „Training“ absolviert und verwandelte sich in ein entspanntes Beisammensein.