Am 15. Mai 2016 sind einige Jugendliche vom Märkischen Ruderverein zu einer Wanderfahrt nach Heiligensee aufgebrochen. Am Pfingstsonntag wurde in unserem Ruderverein der Pfingstbock veranstaltet. Sogar eine Band trat auf. Alle halfen ab 11 Uhr mit, viele Gläser abzuwaschen und die Boote der ankommenden Gäste aus und ins Wasser zu tragen.
Philipp und Wulf organisierten den Ausflug. Philipps Vater fuhr unser Gepäck mit dem Auto zum Übernachtungsort. Wir waren insgesamt neun Teilnehmer: Tamara, Amélie, Joshua, Luca, Farrell, Raphael und Tevin. Am späten Nachmittag sind wir losgefahren. Unser Ziel war der RVP Saffonia in Alt-Heiligensee. Wir ruderten durch die Spandauer Schleuse auf direktem Weg dorthin. Abends angekommen, packten wir unsere Taschen aus, wählten unsere Betten, spielten Fußball und aßen zum Abendbrot Kartoffelsalat und Würstchen. Vielen Dank an Philipps Mutter, die den Salat bereitet hatte!
Erst spät gingen wir ins Bett. Viele von uns beschwerten sich über Philipp und Wulf, die in der Nacht schnarchten. Nach dem Frühstück am nächsten Morgen ließen wir die Boote wieder zu Wasser. Unser heutiges Ziel war der Ruderverein Birkenwerder. Es gab ziemlich viel Wind und deshalb viele Wellen und es war kühl, aber zum Glück schien oft die Sonne. Leider trafen wir im Ruderverein niemanden an. Es sollte für uns ein Schlüssel für das Clubhaus hinterlegt werden. Leider hatte das nicht geklappt. So picknickten wir auf deren Terrasse und aßen unsere Brötchen und Knabber-zeug. Danach ruderten wir wieder zurück nach Heiligensee. An diesem Tag hatten wir 27 weitere Kilometer in den Beinen.
Am Abend spielten wir wieder Fußball. Zum Abendessen bereiteten wir Spaghetti mit Tomaten-Bolognese-Soße zu. Der Tag endete wieder spät.
Am Dienstagmorgen mussten unsere Taschen noch vor dem Frühstück gepackt sein, denn Luca`s Mutter holte sie um 9:30 Uhr mit dem Auto ab. Danach frühstückten wir und ruderten zurück Richtung Pichelswerder. Leider gab es einen kleinen Regenschauer und teilweise starken Gegenwind. Die Mittagspause vor der Spandauer Schleuse beim Ruderklub Brandenburgia kam gerade richtig und wurde zum Verschnaufen und Vertilgen der beim Frühstück selbst gemachten Brötchen genutzt. Die Sonne ließ sich erst am Ende der Fahrt etwas blicken. Ganz schön müde kamen wir wieder bei uns im Verein an.
An den drei Tagen sind wir insgesamt 53 km gerudert! Ich finde, das ist eine unglaubliche Leistung, auf die wir stolz sein können, denn die meisten von uns rudern ja erst seit Ostern.
Vielen Dank im Namen aller an Philipps Vater und Luca`s Mutter für den Gepäcktransport und an Philipp für die Organisation der Reise!
Tevin